2017/CW45 Training M40s

Die Wetterprognosen versprachen nichts Gutes, trotzdem versammelten sich rund 30 Akteure auf der Luzerner Allmend unterhalb des verschneiten Pilatus. Ein kurzerhand aufgestelltes Zelt fungierte als Garderobe und vor allem trockener Lagerplatz für die Ersatzkleider. Respekt vor allem für die Genfer Jungs die den weiten Weg auf sich nahmen um pünktlich um 10:00 auf dem Platz zu stehen.

Jim übernahm das Einlaufen und brachte die ü40er das erste Mal ins Keuchen. Troy legte in der Zwischenzeit die zwei 20m Linien für den Beep-Test auf den nassen Rasen. Und gleich ging’s los mit dem ersten Level. Wir geben nun mal dem tiefen Boden die Schuld das die beiden Eidgenössischen Novizen der PWP schon bald die Segel strichen. Oder war es doch die suboptimale Vorbereitung (der eine am TotenHosen Konzert, der andere an einem ‘unendlichen’ Kinoabend)? Egal, das nächste Mal wird’s besser laufen – Ehrgeiz ist geweckt! 
Die zusätzlichen jungen wilden vom Mens Open Team zeigten den alten Herren was Leidensbereitschaft und Schnelligkeit ist. Unter Applaus liessen wir die letzten Sprinter Luft schnappen.

Troy erklärte uns die ersten Übungen, Fokus Line Defence. Mike schnappte sich die übrigen Jungs und lies die Basics ‘einschleifen’, sprich Catch and Pass. Stichwort: Open/Open

Aus taktischen Gründen verraten wir hier nicht alle unsere Tricks und Trainingsziele. Nur so viel, dass in verschiedenen Gruppen diverse Spielzüge teils neu und für die Anderen altbekannte Laufwege einstudiert wurden. Dazwischen immer wieder im Turbo-Englisch von Troy kurz und knackig erklärt um was es da überhaupt geht. Die zwei fliessend Züri-Dütsch-Mächtigen wären teils froh um Untertitel gewesen….

Nach gut drei Stunden unter wolkenverhangenem Himmel, gab’s noch ein Abschluss-Turnierchen. Gib den Männern einen ovalen Ball und schon marschieren sie los, ohne müde zu werden. Das heisst, wenn beim vierten Angriff immer noch kein Try gefallen war, dann ging es schon richtig an die Substanz. Einzig ein kurzer aber heftiger Krampf liess eine kurze Pause zu. Die ganz Zähen 40s spielten nach über 4 Stunden dann noch etwas weiter gegen die Open-Jungs, während sich die anderen für’s anstehende Bier rüsteten.

In Stans trafen wir uns im  Burger Meister bei leckeren Burgern, Bier und natürlich Rugby (am TV England-Argentinien). Jetzt fand man Zeit mit den aus allen Teilen der Schweiz angereisten 40s das erste längere Wort zu wechseln. Ein grosser Schweizer Touch-Rugby-Trainingstag ging zumindest meteorologisch stürmisch zu Ende.

Im entfernten Zürich standen übrigens - dem Regen trotzend - die Touch-Damen im Training des Nationalen Zusammenzugs auf dem Rasen.